Bilanz der Bundesregierung: Mehr als 90.000 Hektar Wald aus der Nutzung genommen
Bilanz der Bundesregierung: Mehr als 90.000 Hektar Wald
aus der Nutzung genommen
Die Rohstoffpolitik der scheidenden Bundesregierung sorgt für heftige Kritik. Laut einer kleinen Anfrage der Opposition im Bundestag wurden durch verschiedene Förderprogramme mehr als 90.000 Hektar Wald der aktiven Bewirtschaftung entzogen. Besonders das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) steht im Zentrum der Debatte. Experten aus der Forst- und Holzwirtschaft warnen vor den Folgen dieser Entwicklung.
Forderung nach einem Kurswechsel in der Forstpolitik
Die AGR fordert eine Rückkehr zu einer nachhaltigen und aktiven Waldbewirtschaftung. Naturschutzmaßnahmen seien wichtig, sollten aber nicht auf Kosten der Holzversorgung, der Klimaanpassung und der Wirtschaft gehen. Statt pauschaler Stilllegungen brauche es intelligente Forstkonzepte, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Ziele berücksichtigen.
Die neue Bundesregierung steht vor der Herausforderung, eine ausgewogene Forstpolitik zu gestalten. Eine nachhaltige Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz sollte dabei eine zentrale Rolle spielen, um sowohl Klimaschutz als auch wirtschaftliche Stabilität zu sichern.