Wie läuft es mit dem Borkenkäfer in diesem Jahr?
In den Jahren 2022 und 2023 wurden in den deutschen Fichtenwäldern rekordverdächtige Mengen an Schadholz aufgrund des Borkenkäfers verzeichnet. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch den Klimawandel begünstigt, der dem schädlichen Insekt optimale Bedingungen bietet. Prognosen über die zukünftige Entwicklung sind schwierig, doch die Überwachung der Borkenkäferpopulation läuft seit Monaten auf Hochtouren. Rund 100 Borkenkäferfallen werden landesweit regelmäßig ausgewertet, um die Aktivitäten der Schadinsekten stetig zu erfassen. Auch die Ausgangslage von 2023 ist bei einer Prognose für die Waldschutzsituation 2024 von Bedeutung.
Die aktuelle Borkenkäfersituation in unseren Wäldern
Die Schadholzmengen des Jahres 2023 weisen auf eine enorme Borkenkäferpopulation hin, die auch im Jahr 2024 ausreichend Brutraum vorfinden wird. Der milde Winter 2023/24 hat die Brutanlagen des Käfers unter der Rinde bis zum Jungkäfer weiterentwickeln lassen, und es gibt kaum Hinweise auf relevante Käferverluste in der kalten Jahreszeit. Die aktuelle Schwarmflugüberwachung bestätigt eine große Populationsdichte des Buchdruckers für das Jahr 2024.
Klimawandel und Borkenkäfer: Eine bedrohliche Kombination
Obwohl die derzeit gute Wasserversorgung der Waldböden die Abwehrkräfte der Fichte zu stärken scheint, hat der Vegetationsstart in den letzten Monaten eine enorme Menge an Bodenwasser für den Blatt- und Nadelaustrieb benötigt. Rückblickend war der April 2023 ebenso wie die zweite Hälfte des diesjährigen Aprils kühl und regnerisch. Dennoch hat ein heißer Sommer 2023 dem Fichtenborkenkäfer innerhalb weniger Wochen optimale Bedingungen geboten.
Prognosen für 2024: Borkenkäferpopulation weiterhin hoch
Der Ausblick auf 2024 ist daher durchwachsen. Eine über Jahre aufgebaute, sehr hohe Buchdruckerpopulation trifft nach einem borkenkäferfreundlich milden Winter auf klimawandelgeschädigte Fichtenbestände, die viel Brutraum bieten. Es ist zu befürchten, dass die Schadholzmengen im Jahr 2024 ähnlich hoch sein werden wie im Vorjahr. Umso wichtiger ist es, dass betroffene Waldbesitzer ihre Fichtenbestände konsequent und regelmäßig auf frischen Käferbefall kontrollieren. Bei Feststellung eines Befalls müssen umgehend Sanierungsmaßnahmen eingeleitet und das befallene Holz aus dem Wald transportiert werden.
Maßnahmen gegen den Borkenkäferbefall: Was Waldbesitzer tun können
Die derzeitige Situation in den Fichtenwäldern ist alarmierend. Die hohen Schadholzmengen der vergangenen Jahre und die Prognosen für 2024 zeigen deutlich, dass der Borkenkäfer weiterhin eine erhebliche Bedrohung darstellt. Der milde Winter und die klimatischen Bedingungen begünstigen die Vermehrung des Schädlings. Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren zeigt, dass sich die Problematik durch den Klimawandel weiter verschärft hat. Es bedarf einer intensiven und konsequenten Überwachung sowie schneller Maßnahmen, um die Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen und die Fichtenbestände zu schützen.
Fazit
Die derzeitige Situation in den deutschen Fichtenwäldern ist alarmierend. Die hohen Schadholzmengen der vergangenen Jahre und die Prognosen für 2024 zeigen deutlich, dass der Borkenkäfer weiterhin eine erhebliche Bedrohung darstellt. Der milde Winter und die klimatischen Bedingungen begünstigen die Vermehrung des Schädlings. Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren zeigt, dass sich die Problematik durch den Klimawandel weiter verschärft hat. Es bedarf einer intensiven und konsequenten Überwachung sowie schneller Maßnahmen, um die Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen und die Fichtenbestände zu schützen.