Wie lange kann Brennholz gelagert werden?
Frisch geschlagenes Holz enthält bis zu 50 Prozent Restfeuchte und ist für den Einsatz im Kaminofen ungeeignet. Es muss mindestens zwei Jahre an einem geeigneten Ort getrocknet werden, damit die Restfeuchte auf etwa 15 bis 20 Prozent sinkt. Diese Werte gelten als optimal für eine effiziente Verbrennung und einen niedrigen Schadstoffausstoß.
Doch auch Holz hat ein „Verfallsdatum“. Laut Experten sollte Brennholz nicht länger als fünf bis sechs Jahre gelagert werden. Danach verliert es an Heizwert, wird spröde und kann beim Verbrennen unangenehme Gerüche verursachen.
Worauf sollte man bei der Lagerung achten?
Damit Brennholz lange haltbar bleibt und seine Qualität behält, sind folgende Tipps wichtig:
- Trockener Lagerort: Brennholz sollte an einem luftigen und trockenen Ort gelagert werden, der vor Regen und Bodenfeuchtigkeit geschützt ist.
- Stapelmethode: Stapeln Sie das Holz so, dass Luft zwischen den Stämmen zirkulieren kann. Ideal sind offene Holzunterstände oder ein überdachter Lagerplatz.
- Holzart: Harthölzer wie Buche oder Eiche sind langlebiger und behalten ihren Heizwert länger als Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer.
Woran erkennt man, dass Holz unbrauchbar ist?
Älteres Holz kann Risse und Verfärbungen aufweisen. Oft wird es von Schimmel oder Holzschädlingen befallen. Wenn das Brennholz beim Klopfen keinen klaren Klang erzeugt, sondern dumpf klingt, hat es vermutlich zu viel Restfeuchte aufgenommen und ist nicht mehr optimal nutzbar.