Wann sind die Eisheilige 2025?
Die Eisheiligen sind eine meteorologische Singularität – das bedeutet, dass sie eine regelmäßig wiederkehrende Wetterperiode im Mai sind, die durch Temperaturstürze und Spätfröste gekennzeichnet ist. Die Namenstage der Heiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia (auch „Kalte Sophie“ genannt) fallen auf die Tage zwischen dem 11. und 15. Mai.
Erfahrene Gärtner halten sich an diese Regel, denn oft tritt bis Mitte Mai noch einmal Kaltluft aus dem Norden auf, die empfindlichen Pflanzen schaden kann. Erst nach dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit für Frostnächte deutlich geringer.
Warum sind die Eisheiligen für Gärtner wichtig?
Viele Gemüsesorten, Blumen und Zierpflanzen sind nicht frostresistent. Dazu gehören unter anderem:
Tomaten, Gurken und Zucchini
Paprika und Auberginen
Dahlien, Geranien und Begonien
Wer diese Pflanzen zu früh ins Freiland setzt, riskiert Frostschäden, die das Wachstum verzögern oder die Pflanzen sogar absterben lassen. Deshalb ist es sinnvoll, mit dem Auspflanzen bis nach den Eisheiligen zu warten.
Tipps für einen erfolgreichen Start in die Gartensaison
Damit Ihr Garten optimal vorbereitet ist, sollten Sie einige Maßnahmen treffen:
✅ Jungpflanzen schützen: Falls es doch noch kalt wird, können Vlies, Folien oder Eimer über den Pflanzen helfen, sie vor Nachtfrösten zu schützen.
✅ Pflanzen langsam an das Freiland gewöhnen: Wärmeliebende Pflanzen sollten zunächst an einem geschützten Ort draußen stehen, um sich an die Temperaturschwankungen zu gewöhnen.
✅ Alternative Pflanzzeiten nutzen: Widerstandsfähige Pflanzen wie Salate, Kohlrabi oder Radieschen können schon früher ins Beet. Empfindliche Arten wie Tomaten, Paprika oder Kürbis sollten erst nach dem 15. Mai gesetzt werden.