Bereits Ende 2024 zeichnete sich eine Erholung der Holzpreise ab. Besonders das Fichten-Sägerundholz zeigt einen positiven Verlauf: Die Preise stiegen auf bis zu 100 Euro pro Festmeter, was einem Anstieg von 5 bis 10 Euro entspricht. Auch das Kiefernsägerundholz profitiert von einem stabilen Preisniveau und starker Nachfrage.
Ein weiterer Faktor, der die Holzpreise beeinflusst, ist die geringe Verfügbarkeit von hochwertigem Rundholz. Geringere Schadholzmengen und klimatische Einflüsse sorgen dafür, dass das Angebot begrenzt ist – ein wichtiger Treiber für stabile bis steigende Preise.
Exportmärkte als Treiber für die Holzpreise 2025
Der US-Markt spielt eine Schlüsselrolle für die positive Entwicklung der Holzpreise in Deutschland. Durch die Einführung von 25-prozentigen Zöllen auf kanadisches Nadelschnittholz, die ab Februar 2025 gelten, öffnen sich neue Chancen für deutsche Exporteure.
Deutsche Lieferanten profitieren von einer robusten Nachfrage in den USA und erzielen dort attraktive Preise. Diese Exportmöglichkeiten kompensieren teilweise die verhaltene Baukonjunktur und den schwächelnden Schnittholzabsatz auf dem Binnenmarkt.
Chancen für Waldbesitzer und die Forstwirtschaft
Die Prognosen für die Holzpreise 2025 zeigen: Waldbesitzer können von den aktuellen Entwicklungen profitieren. Besonders Exportstrategien und die Anpassung an globale Marktanforderungen sind entscheidend, um die Chancen des Holzmarktes voll auszuschöpfen.
Zudem unterstützt die geringere Schadholzmenge eine nachhaltige Forstwirtschaft und fördert langfristig stabile Preise.