🚀 Was macht die Paulownia so besonders?
Die Paulownia gehört zur Familie der Blauglockenbäume und stammt ursprünglich aus Asien. Inzwischen wird sie auch in Deutschland – teils gezielt in Klimawäldern – angebaut. Ihr Spitzname: der „schnellste Baum der Welt“.
Vorteile der Paulownia:
Extrem schnelles Wachstum – bis zu 4 Meter pro Jahr
Früh nutzbar: Bereits nach 8–12 Jahren als Industrieholz verwertbar
Leichtes, aber stabiles Holz mit hoher Nachfrage im Möbel- und Instrumentenbau
Hohe CO₂-Bindungskapazität – wertvoll für den Klimaschutz
Tiefreichende Wurzeln, die Bodenerosion verhindern
Blütenreich – ideal für Biodiversität und Bienen
🌍 Passt der Kiri-Baum nach Südwestfalen?
In Regionen wie dem Kreis Siegen-Wittgenstein mit wechselnden Höhenlagen und Staunässe neigt die Paulownia bislang zu Einschränkungen. Doch auf gut durchlässigen Böden mit Südhanglage oder in Versuchsaufforstungen hat sie Potenzial.
Die Gebrüder Daub GmbH beobachtet den Einsatz in Pilotflächen mit Interesse – besonders im Kontext von:
Kombinationen mit heimischen Baumarten im Mischbestand
Testflächen im Klimawaldkonzept
Zukunftswald-Projekten mit CO₂-Zertifikaten
🪵 Paulownia-Holz: Nachhaltig, leicht & gefragt
Das Holz der Paulownia ist besonders leicht (etwa halb so schwer wie Eiche), aber stabil – und damit gefragt in:
Zudem lässt es sich energiearm trocknen und splittert kaum – ideal für moderne Holzverarbeitung.