🌲 Warum Nutzung dem Wald guttut
Alle Waldstrukturen – auch für Natur, Klima und Mensch – profitieren von aktiver Forstwirtschaft:
Altholzstadien ohne Pflegemaßnahmen führen zur Überalterung, Schädlingsausbreitung und verringern Licht für Jungwuchs.
Dichte Nadelmonokulturen reagieren besonders empfindlich auf Klimaextreme wie Dürre, Sturm und Schädlinge.
Vernachlässigte Wälder verlieren ihre Dynamik, Wachstumsfähigkeit und klimastabilisierende Wirkung.
Nutzung ist mehr als Ertrag – sie erhält den Wald als lebendigen, resilienten Lebensraum.
🌍 Nutzen & Pflege – Die Schlüssel zur Waldgesundheit
Für den Wald der Zukunft in Südwestfalen braucht es eine Kombination aus:
Gezielter Durchforstung: Entlastung des Bestandes, mehr Licht, Vitalitätsförderung
Waldumbau: Monokulturen aufbrechen, Mischwald mit Laub- und Nadelbäumen schaffen
Natürliche Verjüngung stärken – anstelle komplizierter Pflanzungen
Monitoring & Pflege: Pflanzengesundheit überwachen, Schadsituationen erkennen, rechtzeitig eingreifen
Solche Maßnahmen helfen, Widerstandskraft aufzubauen, Kohlenstoff zu binden und Flächen langfristig produktiv zu halten.
📊 Welche Folgen drohen ohne Waldnutzung?
Förderung von Schädlingen und Pilzen: abgestorbene Bäume bieten ideale Bedingungen für Ungeziefer
Kahle Stellen und Sturmschäden vergrößern sich, wenn Umstrukturierung ausbleibt
Klimafunktionen wie Wasserrückhalt, CO₂-Speicherung und Kühlung sinken spürbar
Wirtschaftlicher Wert: Ohne nachhaltige Nutzung stoppt die Holzwirtschaft – Einnahmen für Besitzer fallen aus